Der Nationalpark Børgefjell wurde 1963 gegründet und ist somit einer der ältesten Nationalparks Norwegens. 1932 entschied der Norwegische Wanderverein (Norsk Turistforening), dass in dem Park keine Hütten errichtet sowie keine Pfade markiert werden sollen, damit die ursprüngliche Wildnis erhalten bleibt. Deshalb gibt es heute nur wenige Hütten und wenige markierte Wanderpfade in der Gegend. Da Børgefjell kein ausgeprägtes Touristengebiet ist, werden Sie die Natur in Ruhe erkunden können. Der Park erstreckt sich über ein großes Hochgebirge ungefähr in der Mitte des Landes und wird von der schwedischen Grenze eingerahmt. Die großen Gewässer, Wasserfälle und Flüsse im Nationalpark bieten Ihnen imposante Sinneseindrücke. Mehrere Jahrhunderte der südsamischen Rentierzucht haben die Landschaft geprägt. Bis heute findet hier aktive Rentierzucht in einer lebendigen Kulturlandschaft mit unzähligen Kulturdenkmälern statt. Der Nationalpark wird oft in 4 Teile gegliedert: die westliche Bergkette mit spitzen Gipfeln, engen Tälern und wilden Flüssen; die östliche Bergkette mit ihren abgerundeten Gipfeln und langgestreckten Seen durch weite Täler; die Hochebene von Susendal bis nach Virmadalen, die die beiden Gebirgsketten voneinander trennt und das Hochgebirge südlich von Orvassdalen Die Vegetation des Nationalparks wird sich selbst überlassen, d.h. dass Sie die Pfade sowie Übernachtungsplätze selbst erkunden dürfen. Am Rande des Nationalparks finden Sie einige wenige offene Hütten, die Ihnen Schutz vor schlechtem Wetter geben. Weitere Informationen über die offenen Hütten finden Sie hier.